Die Wohnbebauung in der Heidelberger Bahnstadt ist in Passivhausbauweise mit sehr hoher
Wohntypen-Varianz errichtet. Die Wohnungen sprechen in erster Linie ein junges Publikum an:
Paare und Familien in beruflicher Etablierungsphase.
Das Erdgeschoss ist überwiegend der Öffentlichkeit gewidmet: Hier sind kleinteiliges Gewerbe
sowie eine Kindertagesstätte untergebracht. An der weniger öffentlichen Straße liegen
Hochparterrewohnungen mit direktem Gartenzugang. Der begrünte Innenhof liegt 1,50m über
dem Straßenniveau und ist durch zwei Rampen-Treppenanlagen von der Straße aus zugänglich.
Auf vier Obergeschossen verteilen sich 104 Wohnungen, 80% davon 2 + 3 ZKB und 20% 4 ZKB.
Einen Schwerpunkt bilden die 3 ZKB-Maisonette-Wohnungen. Die Wohnungsgrößen variieren
zwischen ca. 45 und 100 qm. Jede Wohneinheit verfügt über einen Freisitz in Form von Balkon
(„Vogelnest“), Loggia oder Terrasse. Ein Viertel der Wohnungen ist barrierefrei nach LBO
ausgebildet, weitere Wohnungen sind barrierefrei nutzbar. Alle Wohnungen verfügen über eine
kontrollierte Wohnraumlüftung. Sämtliche Wohnungen erstrecken sich über die komplette
Gebäudetiefe, somit hat jede Wohnung Bezug zum Innenhof. Erschlossen werden die Wohnungen
über insgesamt sieben Treppenhäuser sowie ergänzend über kurze Laubengänge im Norden.