Die neue Versuchshalle für den Sonderforschungsbereich „Integrale Blechbauweisen höherer Verzweigungsordnung“ am Fachgebiet Produktionstechnik und Umformmaschinen des Fachbereichs Maschinenbau an der TU Darmstadt wurde im Dezember 2006 auf dem Campus Lichtwiese fertiggestellt. Die Grundkonzeption der Halle ist analog zur Forschungstätigkeit im Inneren, der innovativen Blechumformung, entwickelt: Die gesamte Halle ist in ein Stahlkleid gehüllt und erhält auf der Südseite mehr Raumbreite durch gezielte Deformation der Gebäudehülle. Um Ein- und Ausblicke zu ermöglichen, faltet sich die Hülle auf der Südfassade “kiemenartig” auf, so dass eine blendfreie Belichtung möglich ist und die Homogenität der Gebäudehülle erhalten bleibt. Die Stirnseiten sind als Anfang und Ende der Halle zu verstehen und entsprechend unterschiedlich in Materialität und Struktur ausgebildet: Die Westseite (Eingang und Verwaltungsteil) ist mit Streckmetall verkleidet, welches z.T. auch über die Verglasungen läuft. Die Ostseite ist der Anlieferung vorbehalten und mit 5 Meter hohen Industrieglasprofilen ausgebildet. Das Gebäude befindet sich innerhalb eines Gestaltungsraums der zukünftigen planerischen Entwicklung der TU Darmstadt. Die architektonische Herausforderung war, einer nüchternen Hallenanforderung ein besonderes Erscheinungsbild zu geben. Unser Ansatz war eine übergreifende Gebäudekonzeption und nicht ein additives Konglomerat. Die Entscheidung fiel über das Material der Fassade: Eine Halle in dem Metall verarbeitet wird, sollte dies auch nach außen zeigen. In der Halle werden Metalle aus ihrer geraden Ursprungsform mittels spezieller Verfahren in komplexe Geometrien umverformt, um genau einer speziellen Anforderung zu entsprechen. Bei dem Gebäude haben wir das Prinzip übernommen: Die gerade Halle deformiert sich nach ihren inneren Anforderungen genau in dem Bereich, wo es erforderlich ist. Sie verformt sich. Trotz aller Sparmaßnahmen konnte dadurch über das Klingelschild hinaus eine Adressbildung realisiert werden, die sich auch in der Namensgebung widerspiegelt: Der weiße Hai.
Die neue Versuchshalle für den Sonderforschungsbereich „Integrale Blechbauweisen höherer Verzweigungsordnung“ am Fachgebiet Produktionstechnik und Umformmaschinen des Fachbereichs Maschinenbau an der TU Darmstadt wurde im Dezember 2006 auf dem Campus Lichtwiese fertiggestellt. Die Grundkonzeption der Halle ist analog zur Forschungstätigkeit im Inneren, der innovativen Blechumformung, entwickelt: Die gesamte Halle ist in ein Stahlkleid gehüllt und erhält auf der Südseite mehr Raumbreite durch gezielte Deformation der Gebäudehülle. Um Ein- und Ausblicke zu ermöglichen, faltet sich die Hülle auf der Südfassade “kiemenartig” auf, so dass eine blendfreie Belichtung möglich ist und die Homogenität der Gebäudehülle erhalten bleibt. Die Stirnseiten sind als Anfang und Ende der Halle zu verstehen und entsprechend unterschiedlich in Materialität und Struktur ausgebildet: Die Westseite (Eingang und Verwaltungsteil) ist mit Streckmetall verkleidet, welches z.T. auch über die Verglasungen läuft. Die Ostseite ist der Anlieferung vorbehalten und mit 5 Meter hohen Industrieglasprofilen ausgebildet. Das Gebäude befindet sich innerhalb eines Gestaltungsraums der zukünftigen planerischen Entwicklung der TU Darmstadt. Die architektonische Herausforderung war, einer nüchternen Hallenanforderung ein besonderes Erscheinungsbild zu geben. Unser Ansatz war eine übergreifende Gebäudekonzeption und nicht ein additives Konglomerat. Die Entscheidung fiel über das Material der Fassade: Eine Halle in dem Metall verarbeitet wird, sollte dies auch nach außen zeigen. In der Halle werden Metalle aus ihrer geraden Ursprungsform mittels spezieller Verfahren in komplexe Geometrien umverformt, um genau einer speziellen Anforderung zu entsprechen. Bei dem Gebäude haben wir das Prinzip übernommen: Die gerade Halle deformiert sich nach ihren inneren Anforderungen genau in dem Bereich, wo es erforderlich ist. Sie verformt sich. Trotz aller Sparmaßnahmen konnte dadurch über das Klingelschild hinaus eine Adressbildung realisiert werden, die sich auch in der Namensgebung widerspiegelt: Der weiße Hai.