Das neue Verwaltungsgebäude ist unmittelbar an der Frankfurter Straße platziert. Der Baukörper
ist in Massivbauweise errichtet und erscheint auf Grund seiner Geometrie von der Straßenseite
als Solitär. Der Verbindungsbau zum Bestandsgebäude C6 ist stark rückversetzt und in einer sich
unterscheidenden Fassadengestaltung von den bestehenden Bauten und dem Neubau abhebend.
Der Vorbereich in dieser Zone, die Überdeckung des Untergeschosses, ist mit einer begrünten
Fläche versehen. Der Neubau ist 6 Geschosse hoch, an der Frankfurter Straße werden 5
Geschosse sichtbar. Der Neubau nutzt für die Vertikalerschließung ausschließlich das
Bestandstreppenhaus des Nachbarhauses C6, welches hierfür angepasst wurde. Auf diese Weise
konnte eine optimale Flächenwirtschaftlichkeit erzielt werden. Das äußere und innere
Erscheinungsbild wird geprägt von den locker gesetzten Fensteröffnungen, deren Laibungen von
hellerer Farbgebung und konisch zugeschnitten sind. Dies dient der Begünstigung des
Lichteinfalls und erzeugt ein elegantes Erscheinungsbild. Die Öffnungen der Fensterlaibungen
sind aus schallschutztechnischen Gründen mit einer weiteren Glasscheibe zum Stadtraum
abgetrennt. Insgesamt wird die Tradition der bestehenden Bauten durch eine innovative
Interpretation ergänzt.