Ausgangspunkt des Entwurfes ist der Gedanke, der Skyline von Frankfurt ein eigenes Hochhaus-
Cluster gegenüberzustellen. Das 12 ha große Areal wurde tektonisch als Gesamtraum bearbeitet.
Die Großmarkthalle fungiert als großes Foyer mit Presseauditorium, Bibliothek und
Besucherrestaurant. Von dort aus gelangt man in die Lobby des Neubaus. In den 4
Sockelgeschossen befinden sich Konferenzräumlichkeiten, Restaurant, Events, etc.
Die Hochhäuser beherbergen im 1. BA 2.500, im 2.+3. BA jeweils weitere 500 Arbeitsplätze. Die
Realisierung von verschiedenen Bauabschnitten wurde so gelöst, dass die im Sockel integrierten
Häuser sofort gebaut werden, die Häuser des 2.+3. BA sind vorgelagert und haben so eine
minimale bauliche Schnittstelle, was eine Erweiterung im laufenden Betrieb ermöglicht.
Charakteristikum der Hochhäuser sind die Skygärten, die die Südfassaden aller 4 Gebäude
bestimmen. Die großen Konferenzen der EZB-Ratsmitglieder finden im obersten Geschoss, einem
beeindruckenden 23m hohen Raum mit ungehindertem Panoramablick über Frankfurt, statt.
Analog dazu sind auf den anderen drei Hochhäusern jeweils ergänzende Sondernutzungen
(Wellness, Sport, Lounge) untergebracht, die der Gemeinschaft zugänglich sind. Um dem
erhöhten Sicherheitsbedürfnis des Bauherren Rechnung zu tragen, wurde ein ausgeklügeltes
Redundanzsystem für die Tragstruktur entwickelt.