Die Offenbacher Inselhäuser assoziieren mit Materialität, Farbigkeit, Form und Gestalt sowohl
Hafen- als auch Schiffsarchitektur. Zitate wie Holzdeck und Reling fügen sich in ein
wiedererkennbares Gesamtbild ein. Die Bootshaus-Regatta, das Alleinstellungsmerkmal. Die
Positionierung der Gebäude auf Lücke ermöglicht sowohl eine bestmögliche Durchsichtigkeit und
Durchlüftung als auch den Effekt keine „zweite“ Reihe zu erzeugen. Die Offenheit ermöglicht
einen bestmöglichen Kompromiss aus Ausnutzung und Freiraumgestaltung. Das gesamte
Ensemble sitzt auf einer tektonisch ausformulierten Quartiersplatte. Diese leichte Erhöhung stellt
eine einfach zu überwindende Barriere dar und ermöglicht eine Zusammengehörigkeit des
Quartiers. Die geometrische Anordnung der Häuser erlaubt wechselseitige Außenräume, die mit
quartiersbezogenen Nutzungen der Bewohner belegt werden. Ein Angebot für Erholung und
Aktionsbereiche sowohl auf der Platte als auch darunter (Party) erweitern den halböffentlich
nutzbaren Freiraum. Die Grundrisse der Häuser und Wohnungen sollen allen Altersstufen gerecht
werden. Spielfläche im Freien, Bobbycar-Rundfahrten in der Wohnung, Jugend/Elterntrennung
(Beobachtung) und die barrierefreien Zusatzangebote lassen allen Bewohnern ihre Freiheiten und
Unabhängigkeiten.