Die Bebauung am Marienplatz fügt sich harmonisch in die Blockrandbebauung der Mollerstadt ein
und adaptiert sowohl die kleinmaßstäblichen Bezüge der umgebenden Wohnbebauungen als auch
die großmaßstäblichen Bezüge des Staatstheaters. Auch die Hochpunkte des Quartiers fügen sich
in die bestehenden Hochpunkte der Stadt ein. Sie liegen genau auf der Achse der Hochpunkte
entlang der Heidelberger Straße sowie zwischen HDA und Theater. Die Großform ist in 15
einzelne Häuser unterteilt. Neben der Realteilung entsteht so auch die Chance für Diversität:
Unterschiedliche Fassaden und Haustypen sollen entstehen.
Der Bereich zwischen oberer und unterer Gartenebene lässt sich vielfältig nutzen: Rankpflanzen
schaffen geschützte Bereiche, Schaukeln und Hängematten bespielen die Unterseite der
Flaniermeile und verschiedene Treppen, Rampen, Sitztreppen sowie ein Aufzug vermitteln
zwischen oben und unten. Das Dachgeschoss der Blockrandbebauung wird durchgängig als
Dachgarten ausgebildet. Der Großteil wird als gemeinschaftliche Fläche allen Bewohnern zur
Verfügung gestellt. Es gibt Platz zum Gärtnern, Feiern, Relaxen und Flanieren (Esplanade).