Ein vorhandener Schiffsrumpf wurde für den Zweck eines schwimmenden
Konferenzschwerpunktes in Berlin umgeplant. Der bestehende Schiffsrumpf galt als
Ausgangsbasis für die Nutzung für einen Veranstaltungssaal von 600 m² BGF und mehreren
Seminarräumen. Ergänzt durch einen öffentlichen gastronomischen Anteil und dem Anspruch des
signifikanten Erscheinungsbildes entstand eine einmalige Konzeption für Veranstaltungen auf dem
Wasser. Das Schiff musste allzeit fahrbereit und erweiterbar geplant werden. Neben den
Anforderungen der Schifffahrtsbehörden musste eine flexible Höhenentwicklung des
Konferenzschiffes ermöglicht werden da die Durchfahrtshöhen von nur 4,5 Metern Gesamthöhe
mit der Nutzung eines Veranstaltungsraumes koordiniert werden mussten. Diese Flexibilität
wurde zum Markenzeichen im Erscheinungsbild ausgeprägt und der scheinbar nur technisch
notwendige Einsatz von Maschinenbauteilen als prägendes Element ästhetisiert. Die Erscheinung
wechselt nun eindrucksvoll ihre Ausprägung und lässt auch im eingefahrenen Zustand das
Besondere erkennen. Die mögliche Kopplung und somit Erweiterung mit anderen baugleichen
Körpern, ermöglicht die Ausweitung des Moduls Konferenzschiff zu einer schwimmenden
Veranstaltungsstadt. Der Charme der alten Schiffskörper bleibt erhalten und erzeugt im
Zusammenhang mit der neuen technischen Ausformulierung einen spannenden Kontrast.