Durch die Aufnahme der »Körnung« der bestehenden Bebauung und deren Geschossigkeit fügt
sich das neue Ensemble selbstverständlich in den Kontext ein. Von der Wielandstraße aus,
scheinen die hinteren mehrgeschossigen Häuser nicht wirklich höher zu sein, sondern lediglich
auf einer höheren Ebene des Hanges zu stehen. Das Auge »sieht« einen kontinuierlich
ansteigenden Hang, in Wirklichkeit sind es 3 Plateau-Ebenen. Die großen Zwischenräume lassen
den Blick zum Wald fast ungestört zu und erlauben umgekehrt allen Hausbewohnern den Blick ins
Tal. Die geringe GRZ (0,25) ergibt maximale Freiflächen und Gemeinschaftsflächen für Jung und
Alt. Fast alle bestehenden Nachbarhäuser verkörpern den traditionellen Typus Haus mit
Satteldach. Nicht nur die Korngröße trägt zur städtebaulichen Einbindung bei, sondern auch
deren Dachform. Das Material auf den Freiflächen, Hauswänden und Dächern verstärkt den
Archetypus Haus.